Wie baut man ein Insektenhotel?
Das ist wichtig:
- Unterschiedliche „Höhlen“-Größen anbieten: 3 mm – 10 mm Durchmesser und ca. 10 cm Länge (hinten verschlossen)
- Robustes Gehäuse, das mehrere Jahre im Freien überdauern kann
- Inhalt sollte austauschbar sein
- Saubere, glatte und splitterfreie Kanten
- Bevorzugt werden an der Rückseite abgeschlossene Röhren
- Eine kleine Überdachung schützt den Inhalt vor schneller Verwitterung, sollte die Sonne aber nicht zu lange abhalten
Womit befüllt man ein Insektenhotel:
- Am besten Hartholz verwenden, dass ins Längsholz angebohrt wird (Esche, Buche, Eiche etc.)
- Schilfstängel
- Bambusstängel
- Ausgebohrte Holunder- und Forsythienäste (Mark durch einbohren entfernen)
- Angebohrte Vollziegel
- Lehmiger Sand (4 Teile feinster Spielsand zu 1 Teil strohfreier Oberputzlehm)
- Andere hohle Stängel
Das sollte vermieden werden:
- Imprägniertes oder lackiertes Holz (enthält Giftstoffe)
- Feuchtestauendes Material (Plastik oder Gummirohre)
- Stirnholz anbohren
Wo stellt man ein Insektenhotel auf?
- Möglichst in Südausrichtung und an sonnenbeschienen Orten
- Ungefähr auf Brusthöhe aufstellen (bei höheren Lagen wird der Energieaufwand für die Insekten größer)
- Die Einflugschneise sollte möglichst frei sein
- Es sollten nektarreiche Blühpflanzen in der Nähe sein (Wildbienen haben einen Aktionsradius von 50-300 m)
Bauanleitungen und weitere Infos auch unter:
https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten-und-spinnen/insekten-helfen/00959.html
https://www.naturgartenfreude.de/wildbienen/nisthilfen/baumarktgrauen/