Die Summer-Gartenschilder

Die Summer-Gartenschilder

Neun verschiedene Motive und Sprüche - da ist für jeden naturnahen Garten etwas dabei.

  • Kosten: jedes Schild 20 € zzgl. Versandkosten
  • E-Mail mit dem Betreff "Gartenschild" und dem Wunsch-Schild an mail@diesummer.de
  • Versanddauer 2-4 Wochen (wir sind ein ehrenamtlicher Verein und kein professioneller Shop!)

Schafpatenschaften

Schafpatenschaften

Fleißige „Rasenmäher“ bewohnen seit Ende März dieses Jahres den Naturgarten Bunter Hügel. Die wolligen Landschaftspflegerinnen beweiden in wechselnder Koppelbeweidung das ca. 1 Hektar große Areal und fördern die Artenvielfalt vieler Insekten und Pflanzen. Der Verein Die Summer bietet Patenschaften für sechs Mutterschafe und vier Lämmer an, um die Unkosten der Beweidung finanzieren zu können. Für die Lämmer konnten die Paten und Patinnen den Namen selbst vergeben.

Update: alle Schafspatenschaften sind aktuell vergeben. Wir informieren hier, sollte eine Patenschaft frei werden.

Die Schafe im Porträt

Ivy

Ivy hat weißes Fell und kleine Hörner. Sie muss sich noch etwas an das Muttersein gewöhnen.

Patenschaft: vergeben

Eugen (Ivys Lamm)

Eugen (männlich) ist gerne mit Maditha und Ragna oder auch auf eigene Faust unterwegs.

Patenschaft: Andreas Fery

Lindholm

Lindholm ist ein wenig schüchtern und hat seidiges gewelltes weißes Fell.

Patenschaft: Susanne H.

Lindholms Lamm

Lindholms Lamm (weiblich) ist das jüngste der vier Lämmer.

Patenschaft: vergeben

Maditha

Maditha hat braunes Fell, einen weißen Kopffleck und kleine Hörner.

Patenschaft: Inge Hagmaier

Robertus IV (Madithas Lamm)

Robertus IV (männlich) ist ein kleiner Draufgänger, der die ganze Herde auf Trapp hält.

Pate: Ray Müller

Ragnarök

Ragna ist als einziges Mutterschaf der Herde ein reinrassiges Soay-Schaf. Die Rasse ist sehr klein, robust und gut zur Landschaftspflege geeignet. Kennzeichnend sind der weiße Bauch und die weißen Streifen an den Augen.

Patenschaft: vergeben

Eugenie (Ragnas Lamm)

Eugenie (weiblich) ist mit nur 20 cm bei der Geburt das kleinste der Herde.

Patenschaft: Undine Grebin

Lisbeth

Lisbeth hat die Hosen an in der Herde! Man erkennt sie gut an ihrem braunen Fell und den Hörnern.

Patenschaft: reserviert

Mjölk

Mjölk hat weißes Fell und gebogene Hörner. Sie ist im Verein als das „Forstarbeiterschaf“ bekannt, da sie sich gerne durch Gebüsche futtert und dabei auch vor Stacheln nicht zurückschreckt.

Patenschaft: Christine Vörtler

Schafpate oder -patin werden - aktuell keine Patenschaft verfügbar.

  • Die Vergabe der Patenschaften erfolgt nach dem Prinzip „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“.
  • Kosten pro Patenschaft jährlich: 250 €
  • Die Namensvergabe der Lämmer kostet einmalig zzgl. 100 €
  • Die Patenschaft wird als Fördermitgliedschaft geführt und kann jährlich beendet werden.
  • Die Paten und Patinnen erhalten:
    • eine Urkunde
    • jährliches Update mit Foto per Post
    • Nennung als Schafspate oder -patin auf dieser Website

Interessent:innen schreiben eine Mail an mail@diesummer.de mit dem Betreff „Schafpatenschaft“ und ihrem Wunsch-Schaf. Die verfügbaren Patenschaften werden täglich auf dieser Seite aktualisiert.

Die Summer suchen Förderer

Die Summer suchen Förderer

Das Förderprojekt Urbane Insektenbiotope des Vereins Die Summer läuft zum Mai 2025 aus. Nun suchen Die Summer Fördermitgliedschaften in Höhe von 22.000 €, um zwei Minijobstellen dauerhaft finanzieren zu können. So sollen naturnahe Gartenberatung, Biotoppflege, und Umweltbildung auch nach Ablauf des Förderprojekts dauerhaft weitergeführt werden.

Drei Halbzeitstellen enden – wie geht’s weiter?

Noch bis Ende Mai 2025 wird das Projekt „Urbane Insektenbiotope“ durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesumweltministeriums gefördert. Dadurch wurden seit 2020 drei 50 %-Stellen finanziert, die in den letzten Jahren einiges auf die Beine gestellt haben:

  • 29 naturnah gestaltete Flächen hat der Verein umgesetzt und viele Flächeneigentümer beraten. Diese naturnahen Vorzeigeflächen sind überall in Bayreuth verteilt und mit Schildern bestückt, die der Umweltbildung dienen.
  • 20 Gärtnereien aus Bayern und Baden-Württemberg konnten vom Projektteam überzeugt werden, heimische Wildpflanzen in ihr Sortiment aufzunehmen. Da diese Pflanzen unseren Insekten als Nahrungsquelle dienen, können Privatpersonen durch den Kauf der Pflanzen, ein bisschen Naturschutz im eigenen Garten umsetzen.
  • Mehr als 40 Umweltbildungsveranstaltungen (Führungen, Vorträge, Workshops) und über 100 Mitmachaktionen zur Flächenpflege und -gestaltung wurden durchgeführt.

Die Herausforderung

Der Verein hat aktuell knapp 160 Mitglieder und erhält zusätzlich zu den Mitgliedsbeiträgen auch einige Spenden. Jedoch reichen diese Mittel gerade für das Nötigste (bspw. Versicherungen, Verpflegung der Ehrenamtlichen bei Aktionen, Reparaturen an Auto und Werkzeug, Pflanzen und Saatgut).

Das Ziel: zwei Mini-Jobstellen

Silvia Dischner, 1. Vorsitzende des Vereins, erläutert: „Wir kalkulieren ca. 80 h Arbeitsaufwand pro Monat, der nicht ehrenamtlich geleistet werden kann. Das sind ca. zwei Minijobstellen.“

„Jährlich ergibt sich ein Bedarf von 2 x 6.700 € für die Gehälter, 2 x 2.150 € als Abgabe an die Minijob-Zentrale und ca. 4.000 € für Arbeitsmaterial. Das sind jährlich 22.000 €.“ rechnet Matthias Niewerth, Kassenwart des Vereins, vor. „Im Idealfall finanzieren wir diese Summe durch Fördermitgliedschaften. So können wir langfristig Stellen schaffen, ohne jedes Jahr aufs Neue bangen zu müssen, ob genügend Spenden zusammenkommen. Es bräuchte dafür bspw. 5 mal 1000 €, 14 mal 500 €, 20 mal 250 € und 40 mal 125 € als Fördermitgliedsbeiträge.“

Viele Aufgaben für zukünftige Minijob-Stellen

„Es gibt mehr als genug Aufgaben, die durch die künftigen Minijobstellen weitergeführt werden sollten.“, erklärt Thomas Pickel, Projektleitung von „Urbane Insektenbiotope“. Darunter fällt u.a. die Instandhaltung der Wege und der aufgestellten Infoschilder, spezielle Artenschutzmaßnahmen und die extensive Pflege der beiden Hauptflächen des Vereins (Naturgarten Bunter Hügel und Hortus Hammerstatt, beide in der Wilhelminenaue). „Der Bedarf an Umweltbildung und naturnaher Gartenberatung ist hoch. Wir bekommen weit mehr Anfragen als wir bedienen können. Da wäre es schade, wenn der Verein dieses Angebot einstampfen muss, weil die Mittel fehlen.“

Bis zum 22.02.2025, dem 7-jährigen Bestehen des Vereins, wollen die Summer 22.000 € durch Fördermitgliedschaften erreichen. „Wir haben 1000 bunte Flyer gedruckt, die darüber informieren, wie man uns durch eine Fördermitgliedschaft unterstützen kann“, meint Silvia Dischner. “ Wir freuen uns über jeden, der den Flyer an Personen und Institutionen weitergibt, die potenzielle Fördermitglieder sein könnten.“

Die Flyer können per Mail mit Angabe der Adresse und benötigten Anzahl an mail@diesummer.de kostenlos angefordert werden.

Hier findest du unsere Beitrittserklärung.

Das ist der aktuelle Stand:

12

Anzahl der Fördermitglieder

2450

Fördersumme

Mitglieder des Vereins Die Summer. Von links nach rechts: Stefanie Propp, Silvia Dischner, Kim Schmidt, Thomas Pickel, Isabell Niclas

Die Summer suchen Förderer

Fördermitgliedschaften - aktueller Stand

12

Anzahl der Fördermitglieder

2450

Fördersumme

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Zwei neue Insektenbiotope angelegt

Zwei neue Insektenbiotope angelegt

Der Verein „Die Summer“ hat an zwei Orten in Bayreuth für mehr Biodiversität gegärtnert. Im Rahmen einer Schulung wurden eine 250 Quadratmeter große Fläche im Tierpark Röhrensee und zwei Beete am ZOH insektenfreundlich umgestaltet. Unterstützt wurden die Bauarbeiten durch das Stadtgartenamt Bayreuth. Oberbürgermeister Thomas Ebersberger lobt das Engagement und sagt: „Diese beiden Orte sind weitere Puzzlesteine für mehr Biodiversität in Bayreuth. Wie wichtig der Stadt die Biodiversität ist, zeigen wir beispielsweise beim Weg der Artenvielfalt oder bei unserer Teilnahme an der Aktion Mähfreier Mai.“

„Zwei Flächen parallel zu gestalten, ist auch für uns neu“, erzählt Thomas Pickel, Projektleiter von Urbane Insektenbiotope. „Das hat den Vorbereitungsaufwand enorm erhöht. Aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt – wir sind sehr zufrieden mit den Ergebnissen.“ Die Umgestaltung fand im Rahmen einer Schulung zum Thema „Naturnahe Gestaltung und Pflege“ statt. Diese Schulung wurde 2024 zwei Mal durchgeführt. An den Umgestaltungen haben Teilnehmende beider Kurse gearbeitet, darunter auch viele Garten- und Landschaftsbauunternehmen, an die sich die Schulung primär gerichtet hat.

Strukturreiche Beete am ZOH

Direkt neben dem Hohenzollernring konnte bei den Beeten am ZOH trotz beengter Verhältnisse nach Plan gearbeitet werden: Zwei Trockenmauern wurden gebaut sowie Totholz und Sandsteinfelsen gesetzt. Die Beete wurden mit drei Schichten an unterschiedlichen Böden befüllt, die speziell auf die Bedürfnisse der heimischen Wildpflanzen angepasst sind. Thomas Pickel betont: „Insgesamt 650 heimische Wildpflanzen, aus 25 verschiedenen Arten, wurden gepflanzt. Heilziest, Beinwell, Zypressenwolfsmilch und Klebriger Salbei werden ab 2025 sicher viele Wildbienen, Schwebfliegen und Schmetterlinge anlocken. Hoffentlich fühlen sich beim Anblick des summenden Beetes möglichst viele motiviert, ein insektenfreundliches Beet nachzumachen.“

Sandlebensraum gegenüber dem Eselsgehege am Röhrensee

 Etwas ruhiger ging es auf der Fläche am Röhrensee zu. Hier wurde eine Sandfläche nach dem Vorbild des Sandeck am Neusiedler See gestaltet. Die österreichisch-ungarischen Weißen Esel Silvia, Franzi, Ferenc und Cosima haben so ihren typischen Lebensraum in direkter Nachbarschaft. Mit 50 Tonnen Sand und 15 Tonnen Kalk-Brechsand wurde ein 250 Quadratmeter großes Sandarium geschaffen. Zum Weg wurde die Sandfläche mit einer 25 Meter langen Trockenmauer begrenzt und parallel dazu Robinienpfosten als Zaun gesetzt. Angesät wurde die Fläche mit einer Dachbegrünungsmischung aus zertifiziertem regionalem Saatgut. Zusätzlich wurden vier typische Stauden für den Lebensraum als Topfpflanzen eingesetzt: Österreichischer Lein, Violette Königskerze, Dorniger Hauhechel und eine Mannstreuart. Das magere Substrat sorgt dafür, dass es auf der Fläche auch in den nächsten Jahren noch offene Bodenstellen gibt, die bodennistenden Insekten als Nistplatz dienen.

Die Arbeiten fanden in enger Absprache mit dem Stadtgartenamt Bayreuth statt, die die Summer tatkräftig zum Beispiel bei der Verkehrssicherung unterstützt haben und Material wie Sandsteine, Kalksteine, Totholz und Wasser bereitgestellt haben. Robert Pfeifer, Leiter des Stadtgartenamts: „Wir haben uns sehr gefreut, diese Fläche gemeinsam mit dem Verein umzugestalten und sind ebenfalls sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Die entstandene Sandfläche trägt zur Vielfalt des Tierpark Röhrensee bei. Die Beete am ZOH sind ein gutes Beispiel an einem zentralen Ort.“ Des Weiteren haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Schulung die Umgestaltung mit Maschinen, Werkzeugen, Wissen und ihrem hohen Arbeitseinsatz unterstützt.

Vortrag: Vom Rasen zur Blühwiese – so geht’s!

Vortrag: Vom Rasen zur Blühwiese - so geht's!

Unser Online-Vortrag am 3. Mai 2024 war ein voller Erfolg! Knapp 130 Personen haben live zugehört und in der Diskussionsrunde zahlreiche Fragen gestellt.

Der Vortrag wurde aufgezeichnet:

GaLaBau-Schulung über naturnahes Gärtnern

GaLaBau-Schulung über naturnahes Gärtnern

Der erste Teil unserer GaLaBau-Schulung über naturnahes Gärtern war ein voller Erfolg! Knapp 30 Teilnehmende aus ganz Franken haben sich mit uns einen Tag lang in die Theorie gestürzt.

Gestartet wurde mit der Relevanz und der Gefährdung von Insekten und Biodiversität, gefolgt mit einem Block über Ökologie & Standortkunde.

Welche Bäume sind besonders insektenfreundlich? Wie kann ich eine Totholzstruktur anlegen? Wie schaffe und erhalte ich Abbruchkanten und Sandarien? Der Teil über Strukturen zeigte verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten auf.

Ein Highlight der Schulung war das interaktive Pflanzenspiel. Es wurden Karten zu ausgewählten Pflanzenarten ausgeteilt, auf denen Bilder des Wuchses und weitere Infos auf der Rückseite abgebildet waren. Dann mussten Fragen beantwortet werden, indem die Arten in Gruppen sortiert werden. Welche Pflanzen bevorzugen einen feuchten Standort? Welche einen trockenen Standort? Welche 8 Pflanzen findet man typischerweise in sonnigen Mähweisen?

Zum Schluss wurden verschiedene Möglichkeiten gezeigt, wie eine Blühwiese angelegt oder aufgewertet werden kann und mit welchem Substrat und mit welchen Pflanzen Beete angelegt werden können.

Im Juni geht es mit dem zweiten Teil, der Botanik, weiter. Denn: nur wer die wertvollen Pflanzen kennt, kann sie fördern!

Grabgestaltung mit Wildpflanzen

Grabgestaltung mit Wildpflanzen

Im Frühjahr 2023 sind 12 Angehörige unserem Aufruf gefolgt, ihre Gräber insektenfreundlich zu gestalten. Das Projektteam "Urbane Insektenbiotope" hat die Pflanzenarten für jedes Grab entsprechend der jeweiligen Standortverhältnisse ausgewählt. Die Wildblumen wurden von regionalen Gärtnereien bezogen, die in unserem Projekt teilnehmen.

Bei der Gemeinschaftsaktion am 19. April wurden die Beete eingepflanzt. Noch schauen sie etwas lückig aus. Da es sich aber um dauerhafte Bepflanzungen handelt, muss für jede Pflanze mehr Platz eingeplant werden, da sie noch deutlich größer werden. Wir sind schon gespannt wie die Grabbeete im nächsten Jahr aussehen!

Über die Aktion wurde im Nordbayerischen Kurier berichtet.

 

Insektenfreundliches Beet vor dem Bayreuther Rathaus

Insektenfreundliches Beet vor dem Bayreuther Rathaus

Unser Fazit für dieses Jahr: die Beete haben sich prächtig entwickelt, viele Insekten angelockt und sicherlich so manch eine:n inspiriert!

Auch der Kurier hat darüber berichtet (PayWall): https://www.kurier.de/inhalt.am-rathaus-bayreuth-wildblumen-fuer-insekten-vielfalt.6f838e3b-8cc5-4564-9fc9-ea3147c7c240.html

Hast du das Beet bereits gesehen? Wir freuen uns über dein Feedback: mail@diesummer.de

Hier siehst du das Bild zum Zeitpunkt der Pflanzung: https://diesummer.de/wildpflanzen-beet-am-rathausvorplatz/

Wildpflanzen-Beet am Rathausvorplatz

Wildpflanzen-Beet am Rathausvorplatz

Wir sind sehr gespannt, wie sich die Pflanzen entwickeln werden und wie das Wildpflanzenbeet an einer so zentralen Lage bei den Bürger:innen ankommt!

Hast du das Beet bereits gesehen? Wir freuen uns über dein Feedback: mail@diesummer.de